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Historischer Grand Prix von Monaco

Bei der nächsten Ausgabe des Historischen Grand Prix  setzen das Organisationskomitee und die Geschichtsabteilung des Automobilclubs Monaco auf eine große Auswahl an Kategorien.

Der Historische Grand Prix von Monaco wurde 1997 anlässlich der Feier des 700-jährigen Bestehens des Herrschergeschlechts der Grimaldi in Monaco ins Leben gerufen. Im Gegensatz zum Formel-1-Grand-Prix findet der Historische Grand Prix im Zweijahres-Turnus jeweils zwei Wochen vor dem Grand Prix von Monaco statt. Nur Fahrzeuge mit einem Baujahr bis 1980 dürfen an der Veranstaltung teilnehmen. 

Nach der erfolgreichen Wiedereinführung der A-Serie als Rennen im Jahr 2018 beschloss die Organisation, das Format fortzusetzen. Die Kategorie ist weltweit DAS Event für alle Grand-Prix-Fahrzeuge, die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs als Formel-1-Fahrzeuge bezeichnet werden. Das Konzept des Sportereignisses wurde seit 2016 überarbeitet, um den schönsten Sportwagen des ersten Nachkriegsjahrzehnts ein Forum zu bieten – und natürlich all jenen Fahrzeugen, die 1952 am einzigen Grand Prix von Monaco teilgenommen haben, der in dieser Kategorie ausgetragen wurde.

Sieben Fahrzeugkategorien
Beim Historischen Grand Prix von Monaco – dem Top-Event für Oldtimer-Enthusiasten – werden mehr als 230 Fahrzeuge zu sehen sein, deren Baujahr zwischen 1930 und dem Ende der 70er Jahre liegt. Die Wägen sind in sieben Kategorien unterteilt. Eine wesentliche Neuerung im Jahr 2020 besteht darin, dass die sieben Serien, die normalerweise nach einem Buchstaben des Alphabets benannt sind, den Namen eines Rennfahrers tragen, der die Ära der Fahrzeuge aus der betreffenden Serie wesentlich geprägt hat:

SERIE A LOUIS CHIRON – Grand-Prix-Fahrzeuge aus der Vorkriegszeit und Voiturettes
Klasse 1: Grand-Prix-Fahrzeuge
Klasse 2: Voiturettes aus der Vorkriegszeit

SERIE B JUAN-MANUEL FANGIO – Grand-Prix-Fahrzeuge mit Frontmotor und Baujahr 1946 bis 1960
Klasse 1: Fahrzeuge, die in der Zeit vom 1. Januar 1946 bis zum 31. Dezember 1953 gebaut wurden, und über einen Kompressor-Motor mit max. 1.500 cm3 oder einen Motor ohne Kompressor mit max. 4.500 cm3 verfügen
Klasse 2: Formel-2-Fahrzeuge, die vor dem 31. Dezember 1953 gebaut wurden, mit einem Hubraum von bis zu 2.000 cm3 ohne Kompressor
Klasse 3: Formel-1-Fahrzeuge, die in der Zeit vom 1. Januar 1954 bis zum 31. Dezember 1960 gebaut wurden, mit einem Hubraum von bis zu 2.500 cm3 ohne Kompressor oder 750 cm3 mit Kompressor

SERIE C VITTORIO MARZOTTO – Sportwagen mit Frontmotor von 1952 bis 1957
Klasse 1: Fahrzeuge mit einem Motor mit 1.5 L bis 2 L
Klasse 2: Fahrzeuge mit einem Motor mit mehr als 2 L und Trommelbremsen
Klasse 3: Fahrzeuge mit einem Motor mit mehr als 2 L und Scheibenbremsen

SERIE D GRAHAM HILL – Grand-Prix-Fahrzeuge F1 – 1500 von 1961 bis 1965
Klasse 1: Fahrzeuge mit einem 4- oder 6-Zylinder-Motor
Klasse 2: Fahrzeuge mit einem 8- oder 12-Zylinder-Motor

SERIE E JACKIE STEWART – Grand-Prix-Fahrzeuge 3L von 1966 bis 1972
Klasse 1: Fahrzeuge, die in der Zeit vom 1. Januar 1966 bis zum 31. Dezember 1969 an F1-Grand-Prix teilgenommen haben
Klasse 2: Fahrzeuge mit Ford-Cosworth DFV-Motor, die in der Zeit vom 1. Januar 1970 bis zum 31. Dezember 1972 gebaut wurden
Klasse 3: Fahrzeuge mit anderen Motoren, die in der Zeit vom 1. Januar 1970 bis zum 31. Dezember 1972 gebaut wurden

SERIE F NIKI LAUDA – Grand-Prix-Fahrzeuge 3L von 1973 bis 1976
Klasse 1: Fahrzeuge mit Ford-Cosworth DFV-Motor
Klasse 2: Fahrzeuge mit anderem Motor

SERIE G GILLES VILLENEUVE – Grand-Prix-Fahrzeuge 3L von 1977 bis 1980
Klasse 1: Fahrzeuge ohne Bodeneffekt
Klasse 2: Fahrzeuge mit Bodeneffekt und Ford-Cosworth DFV-Motor
Klasse 3: Fahrzeuge mit Bodeneffekt und anderem Motor

Insgesamt werden mehr als 230 aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung und Einzigartigkeit ausgewählte Grand-Prix-Fahrzeuge und Sportwagen auf der legendären Rennstrecke im Fürstentum Monaco echte Rennen bestreiten.

Mit anderen Worten, die Zuschauer dürften während der gesamten Veranstaltung in jeder Einheit wie auch insgesamt Außergewöhnliches zu sehen bekommen. In 5 verschiedenen Rennen kann die Öffentlichkeit Fahrzeuge aus den ersten 30 Jahren der Formel-1-Weltmeisterschaft bestaunen.

Zweieinhalb Tage lang lassen die Teilnehmer das Publikum an ihrer Leidenschaft für den sportlichen Wettkampf auf höchstem Niveau teilhaben. Die im Herzen des Fürstentums liegende Rennstrecke, deren Verlauf noch zu 80 % dem ursprünglichen Streckenverlauf von 1929 entspricht, wird bis heute jedes Jahr für die Formel-1-Weltmeisterschaft der FIA genutzt. Nun wird sie wieder von den charakteristischen Geräuschen und Gerüchen der Fahrzeuge von einst erfüllt sein.

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